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In Sachsen befindet sich eine von insgesamt neun Modellregionen, in denen im Rahmen des Verbundprojektes "Deutschland wieder Otterland" Untersuchungen und Maßnahmen zur Förderung der Lebensraumvernetzung, sowie Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit durchgeführt werden sollen. Das NSI Dresden als Kooperationspartner ist für die Umsetzung der Projektinhalte im sächsischen Projektgebiet verantwortlich. Jenes befindet sich in Nordwestsachsen, in den Landkreisen Leipzig und Nordsachsen. 

Ziel der Arbeit im Projektgebiet ist die Beseitigung von Gefährdungen und Beeinträchtigungen im Gewässernetz. Dafür werden im ersten Schritt bereits vorhandene Daten zu Fischottervorkommen und Gefährdungsstellen zusammengetragen und eigene Erhebungen durchgeführt. In Abstimmung mit den lokalen Naturschutzbehörden und weiteren Stakeholdern sollen Gefahrenstellen identifiziert und Maßnahmen zur Gefährdungsreduktion konzipiert werden, woraufhin die Umsetzung der Maßnahmen an ausgewählten Gefahrenstellen folgt. Im weiteren Projektverlauf wird der Erfolg der Maßnahmen dokumentiert. Die während der Projektlaufzeit gesammelten Daten werden durch das Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung zusammengetragen und für die Weiterverwendung aufbereitet.

Derzeit liegt der Schwerpunkt der Arbeit des NSI in der Erfassung von Fischotternachweisen, meist in Form von Losung, die von den Ottern gern unter Brücken abgesetzt wird. Gleichzeitig werden die Brückenbauwerke auf deren Eignung als Querungsstelle für den Fischotter untersucht. Da Fischotter gern trockenen Fußes unterwegs sind, wird dabei vor allem auf das Vorhandensein trockener Uferstreifen unter den Brücken geachtet.

Das Projekt "Deutschland wieder Otterland" wird gefördert im Bundesprogramm Biologische Vielfalt durch das Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz.

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Gefödert mit Mitteln des Staatsministeriums für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft

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Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes

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