Deutschland wieder Otterland
Die bundesweite Vernetzung von Gewässerlandschaften für den Fischotter
Das Projekt ist im Dezember 2023 gestartet und soll die Wiederausbreitung des Fischotters in Deutschland in südwestlicher Richtung begleiten und durch die Wiedervernetzung von Gewässerlandschaften den Erhaltungszustand der Population verbessern. Es wird im Bundesprogramm Biologische Vielfalt vom Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz gefördert sowie in Sachsen mit Mitteln des Staatsministeriums für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft.
Über eine Projektlaufzeit von fünf Jahren werden Projektpartner aus mehreren Bundesländern die bereits vorhandene Datenlage untersuchen und für die Weiterverarbeitung aufbereiten, Gefährdungsstellen und Wanderkorridore identifizieren sowie Maßnahmen zur Beseitigung von Gefährdungsstellen entwickeln und umsetzen.
Die im Projekt gewonnenen Daten werden der Öffentlichkeit zugänglich gemacht und sollen das Bewusstsein für den Fischotter als Indikatorart für naturnahe, gut vernetzte Gewässerlandschaften stärken. Der Schutz und die Berücksichtigung des Fischotters bei (Infrastruktur-)Planungen soll durch die Projektarbeit intensiviert und durch die Aufbereitung, Erfassung und Bündelung der Grundlagendaten vereinfacht werden.
Der Deutschen Umwelthilfe (DUH) obliegt die Hauptverantwortung für die zielgemäße Projektumsetzung sowie die Gesamtkoordination, das Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) fungiert als Wissenschaftspartner. Weitere Projektpartner befinden sich in Modellregionen in Hessen (Hessische Gesellschaft für Ornithologie und Naturschutz e.V.), Mecklenburg-Vorpommern (Rewilding Oder Delta e. V.), Niedersachsen (Biologische Station Haseniederung e. V.), Nordrhein-Westfalen (Biologische Station Ravensberg im Kreis Herford e. V.) und Rheinland-Pfalz (Stiftung Natur und Umwelt Rheinland-Pfalz).
Weitere Informationen finden Sie unter:
Hier informieren wir über unsere Arbeit in der Modellregion Sachsen:
Gefördert mit Mitteln des Staatsministeriums für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft
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